“Zusammenarbeit örtlicher Betrieben und Schulen”, so formuliert, versteht man schon etwas genauer, worum es bei der ZöBuS geht.
Heuer fand sie nach dreijähriger Pause wieder statt. Organisiert wurde der Tag von der Mittelschule Ampfing im Schulverbund gemeinsam mit der Mittelschule Buchbach. Als Projektleiterin war Konrektorin Sieglinde Millisterfer federführend bei der Organisation. Neben der eigentlichen Grundidee, Schülerinnen und Schüler mit regionalen und überregionalen Unternehmen in Kontakt zu bringen, schuf sie in diesem Jahr erstmals den neuen Messe- und Meeting-Bereich!
So wurde neben den 30-minütigen Präsentationen der Unternehmen in den einzelnen Klassenzimmern ein zusätzlicher Bereich geschaffen, um die Schüler und Schülerinnen in direkten Kontakt mit den Unternehmen zu bringen. Hier hatten beide Seiten die Möglichkeit, gezielt Fragen zu stellen und Antworten zu erhalten.
Schulleiter Mittelschule Ampfing und Koordinator des Schulverbunds
Mit einem eigenen Blick auf die Vorteile und den Nutzen, den die ZöBuS den Schülerinnen und Schüler, aber auch den Betrieben bietet. Die Gesamtorganisation unter der Leitung von Frau Sieglinde Milisterfer und den neu geschaffenen Messe- und Meetingbereich. Neben seinem persönlichen Blick in die Zukunft und den damit verbundenen Veränderungen gibt er auch Anregungen, worauf Unternehmen achten können, um potenzielle Auszubildende zu erreichen.
Rektor Grund- und Mittelschule Buchbach
Spricht über die Rolle der Mittelschule Buchbach bei der Ausbildungsmesse. Herausforderungen durch den Personalmangel in den Betrieben, aber auch, dass die Erfahrungen der Mittelschülerinnen und Mittelschüler aus einer vorangegangenen Speeddating-Veranstaltung für die Messe von Vorteil sind.
Er geht in diesem Gespräch auch auf das Anliegen der Mittelschulen ein und wie ein gutes Matching zwischen Auszubildenden und Betrieben stattfinden kann.
Von der Schule ins Berufsleben – der Wechsel vom geregelten Stundenplan in den Arbeitsalltag ist für Schülerinnen und Schüler mit vielen neuen Anforderungen verbunden.
Auch die Wahl der beruflichen Richtung stellt eine Herausforderung dar. Die große Auswahl an Ausbildungsberufen und Karrierewegen kann zu Unsicherheiten und Entscheidungsschwierigkeiten führen.
Hier setzt der Projekttag an und stellt, mit den teilnehmenden Unternehmen, den Schülerinnen und Schülern ein breites Spektrum an Möglichkeiten vor. Dabei ist der direkte Kontakt möglich, man kommt ins Gespräch und kann so die für sich interessanten Bereiche näher eingrenzen!
Das eigene Unternehmen vorstellen, den Arbeitsalltag präsentieren, die Möglichkeiten für Auszubildende im Betrieb aufzeigen und das alles mit einer persönlichen menschlichen Note. In Kontakt kommen, im Gespräch aufeinander zugehen, mögliche Hemmschwellen abbauen oder auf sich aufmerksam machen. Wo geht das besser als im direkten Gespräch! Und ein regionaler Bezug kann dazu beitragen, dass sich die Schülerinnen und Schüler eher mit dem Unternehmen identifizieren.
Darüber hinaus bieten die ZöBuS den Unternehmen eine sinnvolle regionale Möglichkeit, den Jugendlichen vor Ort zu zeigen, dass sie sich für die Ausbildungschancen junger Menschen engagieren und langfristige Beschäftigungsmöglichkeiten in der Region bieten.